Das Neue Jahr ist jetzt da. Wie sagen wir immer „es geht jetzt nauszuus“. Ja es geht nauszuus. Die Natur draußen in Feld und Flur ruht sich noch im Stillen aus…ist aber schon in Lauer­stel­lung und wenn die Zeit gekommen ist, fangen die Bäume, Sträucher und Pflan­zen­welt an zu sprießen…Man kann jetzt schon die Knospen an den Zweigen erkennen. Und wenn man nach einem Spazier­gang die gepflück­ten Zweige ins Wasser stellt, kommen irgend­wann kleine grüne Blättchen. Beim Anblick dieser kleinen Blättchen geht mir mein Herz auf….Jetzt ist auch Zeit, um Vorbe­rei­tun­gen zu tätigen für Keimlinge zu ziehen. Balkon­kas­ten mit Erde füllen und die Samen verteilen, gießen nicht vergessen., damit gekeimt werden kann. Aber noch nicht ins Freie stellen. Ich nehme wir dieses Jahr vor, Keimlinge aus Gold­par­mäne-Kernen zu ziehen. Daraus soll dann ein Bäumchen werden, ein kleines, das schenke ich meinem Uren­kel­kind. Aber auch noch andere Saaten werde ich zum Keimen bringen wollen. Damit ich einen Garten­bal­kon im Sommer habe und ich ernten kann.

Man hat immer was zu „knoddeln“. Und jetzt noch was für die Gesund­heit: Unser heimi­scher Thymian tankt den ganzen Sommer über Sonnen­kraft und speichert sie in seinem Innern, um uns in kälteren Zeiten zu stärken und zu heilen. Er enthält wertvolle äthe­ri­sche Öle, die stark desin­fi­zie­rend wirken, sie besitzen die Kraft, Bakterien und Viren abzutöten. Selbst Ameisen wissen von dieser Eigen­schaft und pflanzen mitunter dieses Heilkraut auf ihren Wohnungen an, um den Staat vor Viren- und Bakte­ri­en­be­fall zu schützen. Bei den ersten Anzeichen einer Erkältung sollten wir als an den heimi­schen Quendel oder seinem südlän­di­schen Verwand­ten denken und ihn als Tee genießen. Nicht ohne Grund lautet ein altes Sprich­wort, da in verschie­de­nen Varianten in vielen Kräu­ter­bü­chern zu lesen ist: „Der nächste Husten kommt bestimmt, doch nicht zu dem, der Thymian nimmt.“
Bleib´st all mitein­an­der gesund
Rosemarie Heide Riegel von der Sied­ler­ge­mein­schaft Speyer e.V.