Gut für die Sache der Kleingärten in ganz Deutschland
Der BDG als Dachverband der Kleingartenvereine Deutschlands bekommt in Berlin ein neues Bundeszentrum. Dieses Bundeszentrum wird ein offenes Haus mit Veranstaltungsräumen und einer Ausstellung zur künftigen Entwicklung der Kleingärten im Zeichen des Klimawandels sein. Nach der Fertigstellung sind alle interessierten Kleingartenvereine eingeladen, das Haus und die Ausstellung zu besuchen.
Es war absehbar, dass der BDG aus seinen jetzigen Räumen hinausmuss. So oder so musste ein neuer Ort gefunden werden, der idealerweise auch gleich mit neuen Möglichkeiten der politischen Interessenvertretung einhergehen sollte. Das Konzept, das der BDG daraufhin entwickelte, traf im Haushaltsausschuss des Bundestages auf offene Ohren und ließ sich perfekt mit dem Ziel der Bundesregierung kombinieren, mit konkreten Projekten eine innovative Holzbauweise in Deutschland zu etablieren und zu fördern. Bereits jetzt ist das neue Bundeszentrum zu einem wichtigen Referenzprojekt für andere künftige Gebäude aus Holz geworden, u.a. den geplanten Neubau von Teilen des Bundesfinanzministeriums.
Nach dem Richtfest am 11. November 2022 geht es für das neue Bundeszentrum der deutschen Kleingartenvereine nun in die entscheidende Phase. Wenn alles nach Plan verläuft, findet die Eröffnung des neuen Hauses im Herbst dieses Jahres statt und 2024 wird schrittweise auch die Ausstellung fertig und das Bundeszentrum für die Öffentlichkeit zugänglich sein. Den Außenbereich wird die deutsche Schreberjugend als „Grünes Klassenzimmer“ für die Kooperation z.B. mit Schulen nutzen. Insgesamt ergeben sich für das Kleingartenwesen in Deutschland somit ganz neue Möglichkeiten der politischen Interessenvertretung in der Bundeshauptstadt. Angesichts von Klimawandel und Artensterben ist es umso wichtiger, den Beitrag der 900.000 Kleingärten zum Erhalt der grünen Infrastruktur zu zeigen.
Thomas Stölting, BDG
Bildurheber: BDG, Gelhaar