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Saure Suppe mit Kasseler 

2 Zwiebeln, 2 Knob­lauch­ze­hen, 250 g Kasseler,500 g fest­ko­chende Kartof­feln, ½ Knolle Sellerie,
90 g Butter, Salz, Pfeffer, Kümmel, 50 g Weizen­mehl, 200 ml Apfelsaft, 1,5 l Brühe, 1 Bd. Schnitt­lauch, 3 EL Sauerrahm, 2-3 EL Apfelessig

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So wird´s gemacht:

Zwiebeln und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Kasseler würfeln. Die Kartof­feln und Sellerie schälen, ebenfalls in Würfel schneiden.
In einem großen Topf Butter erhitzen , Fleisch zusammen mit Zwiebel, Knob­lauch­wür­feln darin anbraten. Kartof­feln und Sellerie zugeben und mitbraten. Mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen. Mit Mehl bestäuben und gut verrühren. Mit dem Apfelsaft und Brühe ablöschen, alles unter Rühren aufkochen. Bei niedriger Hitze 30. Min. köcheln.
Schnitt­lauch waschen und fein schneiden. In die fertige Suppe den Sauerrahm einrühren und mit etwas Essig, Salz, Pfeffer und evtl. Muskat abschme­cken. Die Suppe anrichten und mit Schnitt­lauch bestreuen.

Guten Appetit – Rosemarie Heide Riegel

Durchatmen, auftanken, abschalten - Kraftspender Wald 

Ein Spazier­gang unter Bäumen ist mit das Beste, was wir für Körper und Seele tun können. Die Luft riecht würzig und frisch, das Laub raschelt, die Zweige wiegen sich im Wind. Er ist einer der kost­bars­ten Schätze, die wir auf der Welt haben. Der Wald wurde besungen, beschrie­ben, durch­wan­dert. Wir Menschen haben zu ihm eine ganz besondere Beziehung, er liegt in unseren Genen. Ja, der Wald ist mehr als die Summe seiner Bäume – für uns ist und bleibt er Identität, Heimat­ge­fühl, Kultur. Aber auch eine wichtige Ressource! Ein Baum ist dann eben doch mehr als nur ein Stück Holz für den Kamin. Weil es dort dunkel ist, galt er in der mensch­li­chen Fantasie lange als Wohnort von Dämonen und Fabel­we­sen. Die Germanen verehrten die Bäume als heilig. Die Linde etwa war der Liebes­göt­tin Freya geweiht, die Eiche dem Donner­gott Thor. Im Chris­ten­tum wurde die Linde dann ganz einfach der Heiligen Maria zuge­ord­net. Der Dichter Christian Morgen­stern schrieb: „Nichts ist für mich mehr Abbild der Welt und des Lebens als der Baum. Vor ihm würde ich täglich nach­den­ken, vor ihm und über ihn…“ Wälder haben nach den Ozeanen den größten Einfluss aufs globale Klima, sie nehmen Kohlen­di­oxid auf, sind die wich­tigs­ten Sauer­stoff­pro­du­zen­ten. Weltweit gibt es über 60.000 verschie­dene Baumarten, in Deutsch­land sind es nur rund 60. Allein in den zum Welt-Naturerbe erklärten Buchen­wäl­dern sind bis zu 10.000 verschie­dene Tierarten zu Hause. Es lohnt sich also beim nächsten Spazier­gang etwas genauer hinzusehen.

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Und durch­zu­at­men: So genannte Terpene, die in der Waldluft enthalten sind, stärken unser Immun­sys­tem. Nadel­bäume setzen außerdem äthe­ri­sche Öle frei, die unsere Durch­blu­tung fördern. Zwischen Bäumen umher­zu­wan­deln heißt, richtig abzu­schal­ten. Raus aus der digitalen Welt, hin zur Natur. Bäume sind außerdem eine groß­ar­tige Hilfe, um über sich selbst nach­zu­den­ken. Schon ihr Aussehen wirkt auf uns, denn sie zeigen aufrechte Haltung, selbst bei Wind Wetter. Dadurch vermit­teln sie uns neues Selbst­be­wusst­sein, spenden Kraft.
Im Wald sind wir weit weg von den Erwar­tun­gen anderer. Wir können sein, wer wir wirklich sind. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Natur eigent­lich unsere ursprüng­li­che Lebens­welt ist. Der buddhis­ti­sche Mönch Thich Nhat Hanh (+ 95) sagte es so: Wir kommen bei jedem Schritt nach Hause“
Sätze von Peter Wohlleben, Förster und Best­sel­ler Autor: - Bäume unter­stüt­zen sich bedin­gungs­los, weil sie wissen, dass ein einzelner Baum kein Wald ist. Sie können nur gemeinsam ihr Wohl­fühl­klima erzeugen und sehr alt werden. Dieses Wissen würde auch uns Menschen guttun“-
Dann viel Wohfühlen beim Wald­ba­den­spa­zier­gang wünscht Rosemarie Heide Riegel, Sied­ler­ge­mein­schaft Speyer.