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Prämierte Gärten im Jahr 2024 

Stadt­ver­band der Klein­gärt­ner Fran­ken­thal e. V.

stadtverband-ft

Die Vorstände der 4 Fran­ken­tha­ler Klein­gar­ten­ver­eine Flomers­hei­mer Garten­freunde, Sonnenbad, Mörscher Weiden und Rosen­gar­ten wurden auch in diesem Jahr gebeten, Gärten für eine Prämie­rung vorzu­schla­gen. Als Grundlage für die Auswahl der Gärten gelten vorge­ge­bene Kriterien, die eine ausge­wo­gene klein­gärt­ne­ri­sche Gestal­tung der Parzellen bevor­zu­gen.
Die Vorstands­mit­glie­der des Stadt­ver­ban­des haben gemeinsam mit Frau Brigitte Karge und Herrn K.-H. Kleinlein vom Stadt­ver­band Ludwigs­ha­fen die gemel­de­ten Gärten besich­tigt und nach einem Punk­te­sys­tem indi­vi­du­ell bewertet. Die Auswer­tung dieser Daten ergab eine klare Reihen­folge der jewei­li­gen Platzierungen.


Zur Preis­ver­lei­hung, die im Rahmen der 100-Jahr-Feier des KGV Rosen­gar­ten stattfand, wurden alle Pächter der bewer­te­ten Gärten einge­la­den. Der dies­jäh­rige Sieger, Herr Eduard Sonnen­feld, erhielt den 1. Preis aus den Händen des Markt­lei­ters der Fa. Dehner, Herrn Stephan Valerius. Der 2. Preis ging an Herrn Franz Stoltmann, Platz 3 konnte Frau Isolde Herm erreichen. Diese Preise wurden durch den Vorsit­zen­den des Stadt­ver­ban­des, Herrn Jochen Wingerter über­reicht. Die nach­fol­gend plat­zier­ten Klein­gärt­ner erhielten Trost­preise als Dank für die Teilnahme am Wett­be­werb.
Bernd Kilian

Die Medizin der indigenen Völker Nordamerikas 

Die kleinen Glücks­mo­mente und Begeg­nun­gen sind es,
die in Summe das große Glück­lich­sein ausmachen.

Sepp Forcher (1930 – 2021)

Als die ersten Europäer in Nord­ame­rika landeten, lernten sie bald, dass die indigenen Völker eine umfas­sende Kenntnis heil­kräf­ti­ger Pflanzen hatten. So sollen Huronen euro­päi­schen Seeleuten, die an Skorbut erkrankt waren, das Leben gerettet haben, indem sie ihnen Abko­chun­gen von Thuja­zwei­gen gaben. Diese sind reich an Vitamin C und galten auch als gutes Mittel bei Erkäl­tun­gen und Harnwegsinfektionen. 

Da Thuja giftig ist, sollte man sie nicht selbst verwenden. Es gibt jedoch eine Reihe nord­ame­ri­ka­ni­scher Heil­pflan­zen, die unge­fähr­lich sind und sich bewährt haben. Passi­ons­blume - bei Nervo­si­tät und Schlaf­pro­ble­men. Kali­for­ni­scher Goldmohn (esch­schol­zia cali­for­nica) – für einen Tee einen Teelöffel Kraut mit 250 ml kochenden Wasser über­gie­ßen, zehn Minuten ziehen lassen. 

Vor dem Schla­fen­ge­hen eine Tasse davon trinken. – er schmeckt aber bitter! Roter Schein­son­nen­hut – Stärkung des Immun­sys­tems. Als Echinacea-Honig  eine große Handvoll klein­ge­schnit­tene Blüten in ein Schraub­glas geben. Flüssigen Honig zufügen, so dass alle Pflan­zen­teile bedeckt sind. Vier bis sechs Wochen an einem dunklen Ort ziehen lassen, dann die Plan­zen­teile heraussieben. 

Täglich einen Teelöffel davon einnehmen. Schaf­garbe – die Urein­woh­ner verwen­de­ten die Pflanze als Tee bei Erkäl­tun­gen und Verstop­fung sowie für Sitzbäder bei Hämor­rhoi­den. Wasser­dost – für einen Aufguss lässt man einen Teelöffel Kraut in 250 ml kaltem Wasser zwölf Stunden ziehen. Nach dem Abseihen leicht erwärmt trinken.

Auszüge aus mein schöner Garten

Eure Rosemarie Heide Riegel

Machen Sie mal blau! 

BlauPflanze

Die Farbe Blau ist in der Natur etwas Beson­de­res. Um diesen Farbstoff herzu­stel­len, brauchen die Pflanzen viel Energie aus dem Sonnen­licht. Es gibt einiges an Obst, Gemüse und Kräutern mit blauen Blüten oder Früchten – und diese sind für uns Menschen eine echte Berei­che­rung. Die Stoffe, die allen blauen, violetten oder auch blau­schwar­zen Pflanzen ihre Färbung geben, heißen Antho­cyane. Die Antho­cyane schützen die Gefäße und halten das Blut dünn­flüs­sig, beides beugt Herz-Kreislauf-Erkran­­kun­­gen vor. Alle „Blauen“ haben noch ihre ganz eigenen Kräfte. 

Ur-Karotten enthalten genau wie Auber­gi­nen und Brom­bee­ren zusätz­lich Vorstufen von Vitamin A. Diese Substanz ist sehr wichtig für den Erhalt der Sehkraft und die Gesund­heit unserer Haut, vor allem der Schleim­häute. Sehr reich an verschie­de­nen Mine­ral­stof­fen für Knochen, Musku­la­tur und Nerven­sys­tem sind Blau­bee­ren und Feigen. Nicht vergessen darf man die blau blühenden Gewürz- und Wild­kräu­ter. So stärkt der Gunder­mann den Stoff­wech­sel. Echter Ehren­preis als Tee genossen wirkt blut­rei­ni­gend. Die Gemeine Wegwarte ist reich an Bitter­stof­fen. Ein Tee daraus schütz die Leber und verbes­sert die Fett­ver­dau­ung. Und ein heißer Aufguss aus duftenden Laven­del­blü­ten beruhigt und fördert den Schlaf.

Die Blaue-Blüten-Tinktur:

Ein Rezept gegen Stress und Konzen­tra­ti­ons­stö­run­gen ist die Blaue-Blüten-Tinktur.

Dazu werden frische blaue Blüten von neun verschie­de­nen Heil­pflan­zen benutzt wie Acker-Vergis­s­­mein­­nicht, Wegwarte, Eisen­kraut, Gunder­mann, Salbei, Ehren­preis, Kornblume, Nattern­kopf und Thymian. Blüten in ein verschließ­ba­res Glas füllen, 38-prozen­­ti­­gen Alkohol zugeben, bis alle Blüten bedeckt sind. Das Ganze drei Wochen ziehen lassen, öfter schütteln. Abseihen, in dunkle Pipet­ten­fla­schen füllen. Bei Bedarf 3 x täglich 15 Tropfen mit etwas Wasser verdünnt einnehmen.

Eure Rosemarie Heide Riegel, Sied­ler­ge­mein­schaft Speyer e.V.