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Wertermittlerausbildungen des Landesverbandes Rheinland-Pfalz
Schulungen in Frankenthal und Koblenz und Ludwigshafen
Zu weiteren Ausbildungen zu Wertermittlern lud der Vorstand des Landesverbandes Rheinland-Pfalz Interessenten aus dem südlichen Teil des Bundeslandes ein.
25 TeilnehmerInnen hatten sich beworben und trafen sich erstmals am 22.04.2023 im Vereinsheim des Kleingartenvereins „Am Rosengarten“ in Frankenthal.
Saure Suppe mit Kasseler
2 Zwiebeln, 2 Knoblauchzehen, 250 g Kasseler,500 g festkochende Kartoffeln, ½ Knolle Sellerie,
90 g Butter, Salz, Pfeffer, Kümmel, 50 g Weizenmehl, 200 ml Apfelsaft, 1,5 l Brühe, 1 Bd. Schnittlauch, 3 EL Sauerrahm, 2-3 EL Apfelessig
So wird´s gemacht:
Zwiebeln und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden. Kasseler würfeln. Die Kartoffeln und Sellerie schälen, ebenfalls in Würfel schneiden.
In einem großen Topf Butter erhitzen , Fleisch zusammen mit Zwiebel, Knoblauchwürfeln darin anbraten. Kartoffeln und Sellerie zugeben und mitbraten. Mit Salz, Pfeffer und Kümmel würzen. Mit Mehl bestäuben und gut verrühren. Mit dem Apfelsaft und Brühe ablöschen, alles unter Rühren aufkochen. Bei niedriger Hitze 30. Min. köcheln.
Schnittlauch waschen und fein schneiden. In die fertige Suppe den Sauerrahm einrühren und mit etwas Essig, Salz, Pfeffer und evtl. Muskat abschmecken. Die Suppe anrichten und mit Schnittlauch bestreuen.
Guten Appetit – Rosemarie Heide Riegel
Durchatmen, auftanken, abschalten - Kraftspender Wald
Ein Spaziergang unter Bäumen ist mit das Beste, was wir für Körper und Seele tun können. Die Luft riecht würzig und frisch, das Laub raschelt, die Zweige wiegen sich im Wind. Er ist einer der kostbarsten Schätze, die wir auf der Welt haben. Der Wald wurde besungen, beschrieben, durchwandert. Wir Menschen haben zu ihm eine ganz besondere Beziehung, er liegt in unseren Genen. Ja, der Wald ist mehr als die Summe seiner Bäume – für uns ist und bleibt er Identität, Heimatgefühl, Kultur. Aber auch eine wichtige Ressource! Ein Baum ist dann eben doch mehr als nur ein Stück Holz für den Kamin. Weil es dort dunkel ist, galt er in der menschlichen Fantasie lange als Wohnort von Dämonen und Fabelwesen. Die Germanen verehrten die Bäume als heilig. Die Linde etwa war der Liebesgöttin Freya geweiht, die Eiche dem Donnergott Thor. Im Christentum wurde die Linde dann ganz einfach der Heiligen Maria zugeordnet. Der Dichter Christian Morgenstern schrieb: „Nichts ist für mich mehr Abbild der Welt und des Lebens als der Baum. Vor ihm würde ich täglich nachdenken, vor ihm und über ihn…“ Wälder haben nach den Ozeanen den größten Einfluss aufs globale Klima, sie nehmen Kohlendioxid auf, sind die wichtigsten Sauerstoffproduzenten. Weltweit gibt es über 60.000 verschiedene Baumarten, in Deutschland sind es nur rund 60. Allein in den zum Welt-Naturerbe erklärten Buchenwäldern sind bis zu 10.000 verschiedene Tierarten zu Hause. Es lohnt sich also beim nächsten Spaziergang etwas genauer hinzusehen.
Und durchzuatmen: So genannte Terpene, die in der Waldluft enthalten sind, stärken unser Immunsystem. Nadelbäume setzen außerdem ätherische Öle frei, die unsere Durchblutung fördern. Zwischen Bäumen umherzuwandeln heißt, richtig abzuschalten. Raus aus der digitalen Welt, hin zur Natur. Bäume sind außerdem eine großartige Hilfe, um über sich selbst nachzudenken. Schon ihr Aussehen wirkt auf uns, denn sie zeigen aufrechte Haltung, selbst bei Wind Wetter. Dadurch vermitteln sie uns neues Selbstbewusstsein, spenden Kraft.
Im Wald sind wir weit weg von den Erwartungen anderer. Wir können sein, wer wir wirklich sind. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die Natur eigentlich unsere ursprüngliche Lebenswelt ist. Der buddhistische Mönch Thich Nhat Hanh (+ 95) sagte es so: Wir kommen bei jedem Schritt nach Hause“
Sätze von Peter Wohlleben, Förster und Bestseller Autor: - Bäume unterstützen sich bedingungslos, weil sie wissen, dass ein einzelner Baum kein Wald ist. Sie können nur gemeinsam ihr Wohlfühlklima erzeugen und sehr alt werden. Dieses Wissen würde auch uns Menschen guttun“-
Dann viel Wohfühlen beim Waldbadenspaziergang wünscht Rosemarie Heide Riegel, Siedlergemeinschaft Speyer.